Helfern helfen

4.000 Euro für die Wasserretter

Die ESM unterstützt vier Ortsgruppen der Wasserwacht und DLRG. Das Geld kommt der Vereinsarbeit zugute.

Spende Wasserretter

Schon für die Jüngsten bieten die Ortsgruppen die Gewöhnung an das feuchte Nass im großen Schwimmbecken an, bringen Kindern das Schwimmen bei, machen ehrenamtlichen Dienst an Badegewässern, bilden Rettungsschwimmer aus und sorgen so für Sicherheit. Die ESM sagt herzlichen Dank an die ehrenamtlichen Mitglieder und spenden dieses Jahr für die Ortsgruppen der DLRG Selb und Marktredwitz sowie für die Wasserwacht Ortsgruppe Selb und Arzberg-Marktredwitz je 1.000 €. „Die Wasserwacht und die DLRG übernehmen in Deutschland eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe im Bereich der Wasserrettung und der Sicherheit im Wasser. Aber nur gut ausgerüstet, mit engagierten Mitgliedern und einer nachhaltigen Nachwuchsarbeit gelingt diese herausforderungsvolle Aufgabe“, so Klaus Burkhardt, Geschäftsführer der ESM, der die symbolischen Spendenschecks an die Ortsgruppenvertreter überreichte. Gebraucht wird das Geld bei jeder Ortsgruppe. Sei es für den Bau des neuen Wasserrettungszentrums, einer Halle für die Unterbringung von Einsatzfahrzeugen und Ausbildungsmaterial, aber auch für die Jugendarbeit sowie zur Anschaffung neuen Equipments.

Spende an die Wasserretter

Pressemitteilung

Wasserdetektive unterwegs

SELB. In den letzten zwei Jahren wurde der Lauf des Selbbachs von der Pfaffenleithe bis zum Papiermühlweg umfangreich renaturiert. Welche Artenvielfalt von Wasserlebewesen hier nun ihr Domizil haben, dass untersuchten nun zwei 5. Klassen der Realschule Selb, im Rahmen des ESM-Schulprojektes „Wasserdetektive unterwegs“. Erforscht wurde besonders die Wasserqualität des Fließgewässers. Bei der praktischen Umsetzung des Projektes wird die ESM von der Ökologischen Bildungsstätte Hohenberg (ÖBI) unterstützt.

Ausgerüstet mit Gummistiefeln und Forscherausrüstung ging es am Selbbach, der sich idyllisch entlang des Papiermühlweges schlängelt, ans Werk. So entdecken die Forscher Köcherfliegen- und Eintagsfliegenlarven, Egel und verschiedene Schnecken. Anhand einer Bestimmungstafel werden die Tiere zugeordnet und in ein Gewässergüteprotokoll eingetragen. Im Selbbach kommen sowohl Lebewesen vor, die in klarem, als auch in trüberem Wasser vorkommen. Es handelt sich hier also um ein mäßig verschmutztes Gewässer, wie die Kinder festgestellt haben. Dabei bedeutet verschmutzt nicht, dass das Wasser mit Giftstoffen verunreinigt ist. Es kann auch nur natürlicherweise trüb oder etwas schlammig sein.

Im Gegensatz zu Oberflächenwasser aus Bächen, Flüssen oder Seen erfüllt unser Trinkwasser, was Reinheit und Geschmack anbelangt, die höchsten Ansprüche. In Deutschland kommt Trinkwasser immer in ausreichender Menge und bester Qualität aus der Leitung. Das ist in vielen anderen Ländern auf unserem Planeten sehr häufig nicht der Fall. Hier in Selb sorgt die ESM dafür, dass das so ist und bleibt. Damit bei jedem Einzelnen zuhause immer sauberes Trinkwasser ankommt, unterhält die ESM ein über 200 Km langes Rohrnetz, das ist fast die Strecke von Selb nach München. Aus 16 Quellen und Tiefbrunnen wird das Wasser gewonnen und in vier Wasserwerken wird es zu Trinkwasser aufbereitet. Mittels zahlreichen Analysen kontrolliert die ESM regelmäßig, ob die strengen Anforderungen an das Trinkwasser auch eingehalten werden.

Die ESM initiiert seit vielen Jahren gemeinsame Umweltbildungsprojekte mit den Schulen in Kooperation mit der ÖBI Hohenberg. Die Kinder erforschen die Lebewesen im Wasser die gute Indikatoren für die Wasserqualität sind. Den Kindern macht die Gewässererkundung sehr viel Spaß. Das Angebot der ESM wird daher immer wieder gerne von den Schulen angenommen.

Bild: Wasserdetektive im Selbbach am Papiermühlweg unterwegs. Gemeinsam mit Susanne Bosch von der Ökologischen Bildungsstätte untersuchten zwei 5. Klassen der Realschule Selb das Gewässer nach Lebewesen. In kleinen Gruppen wurden dann die Tiere in einer Becherlupe bestimmt und in eine Artenliste eingetragen. Ein spannender und etwas anderer Schultag die den Schülerinnen und Schüler mit Forschereifer nachgingen.