Helfern helfen

4.000 Euro für die Wasserretter

Die ESM unterstützt vier Ortsgruppen der Wasserwacht und DLRG. Das Geld kommt der Vereinsarbeit zugute.

Spende Wasserretter

Schon für die Jüngsten bieten die Ortsgruppen die Gewöhnung an das feuchte Nass im großen Schwimmbecken an, bringen Kindern das Schwimmen bei, machen ehrenamtlichen Dienst an Badegewässern, bilden Rettungsschwimmer aus und sorgen so für Sicherheit. Die ESM sagt herzlichen Dank an die ehrenamtlichen Mitglieder und spenden dieses Jahr für die Ortsgruppen der DLRG Selb und Marktredwitz sowie für die Wasserwacht Ortsgruppe Selb und Arzberg-Marktredwitz je 1.000 €. „Die Wasserwacht und die DLRG übernehmen in Deutschland eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe im Bereich der Wasserrettung und der Sicherheit im Wasser. Aber nur gut ausgerüstet, mit engagierten Mitgliedern und einer nachhaltigen Nachwuchsarbeit gelingt diese herausforderungsvolle Aufgabe“, so Klaus Burkhardt, Geschäftsführer der ESM, der die symbolischen Spendenschecks an die Ortsgruppenvertreter überreichte. Gebraucht wird das Geld bei jeder Ortsgruppe. Sei es für den Bau des neuen Wasserrettungszentrums, einer Halle für die Unterbringung von Einsatzfahrzeugen und Ausbildungsmaterial, aber auch für die Jugendarbeit sowie zur Anschaffung neuen Equipments.

Spende an die Wasserretter

Pressemitteilung

Benker-Kamin wird wieder rauchen

SELB/MARKTREDWITZ. Am Donnerstag (25. August) war Präzisionsarbeit gefragt: Im Auf-trag der ESM hat die Firma Stadter in schwindelerregender Höhe die 44 Meter langen Ab-gasrohre für die neue Heizzentrale im Benker-Areal montiert: Die Edelstahlkonstruktion, die mit ihren insgesamt fünf Tonnen ein echtes Schwergewicht ist, fand Platz im alten Kamin des ehemaligen Turbinenhauses. Für das Einlassen waren zwei Hubkräne notwendig: In zwei Teilen zu je 22 Meter zerlegt, wurde zunächst der untere Abschnitt fast vollständig in den Ka-min abgelassen. Danach wurde der zweite Abschnitt genau obendrauf gesetzt und die Spezi-alisten des Kaminbauers verschraubten beide Teile miteinander. Im Anschluss daran ver-schwanden die Abgasleitungen in dem über 60 Jahre alten Schornstein des denkmalge-schützten Gebäudes.

Das Einziehen der Abgasrohre ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg in die klimafreundli-che Energieversorgung des Neubaugebiets auf dem Benker-Gelände. Der Pelletkessel, der im Herbst installiert wird, ist das Kernstück der Wärmeerzeugung. Ein kleines BHKW zur Ei-genstromerzeugung sowie ein Spitzenlastkessel sichern die Energieversorgung zusätzlich ab.

Die Wärmeversorgung ist hinsichtlich des Klimaschutzes zukunftsweisend, da die Wärmeer-zeugung für die an das Nahwärmenetz angeschlossenen Kunden, im Wesentlichen mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz erfolgt. Im November soll die Heizzentrale dann erstmalig angefeuert werden. Mit dem Betrieb der Heizzentrale wird dann der historische Kamin wieder seine Funktion als Abgasleitung aufnehmen. Das Kössein-Kinderhaus ist die erste Liegen-schaft, die im Neubaugebiet von dem klimaschonenden Heizsystem profitiert. Bereits heute ist der Kindergarten an das Nahwärmenetz angeschlossen, er wird derzeit jedoch noch pro-visorisch über die mobile Heizzentrale der ESM mir Wärme versorgt.

Bildunterschrift: Millimeterarbeit in über 40 Metern Höhe. Spezialisten einer Kaminbaufirma ziehen ein 44 Meter langes Edelstahlrohr in den Benker-Kamin ein. Im Herbst soll die ESM-Heizzentrale für das Areal in Betrieb gehen und der Schornstein wird wieder rauchen.