Helfern helfen

4.000 Euro für die Wasserretter

Die ESM unterstützt vier Ortsgruppen der Wasserwacht und DLRG. Das Geld kommt der Vereinsarbeit zugute.

Spende Wasserretter

Schon für die Jüngsten bieten die Ortsgruppen die Gewöhnung an das feuchte Nass im großen Schwimmbecken an, bringen Kindern das Schwimmen bei, machen ehrenamtlichen Dienst an Badegewässern, bilden Rettungsschwimmer aus und sorgen so für Sicherheit. Die ESM sagt herzlichen Dank an die ehrenamtlichen Mitglieder und spenden dieses Jahr für die Ortsgruppen der DLRG Selb und Marktredwitz sowie für die Wasserwacht Ortsgruppe Selb und Arzberg-Marktredwitz je 1.000 €. „Die Wasserwacht und die DLRG übernehmen in Deutschland eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe im Bereich der Wasserrettung und der Sicherheit im Wasser. Aber nur gut ausgerüstet, mit engagierten Mitgliedern und einer nachhaltigen Nachwuchsarbeit gelingt diese herausforderungsvolle Aufgabe“, so Klaus Burkhardt, Geschäftsführer der ESM, der die symbolischen Spendenschecks an die Ortsgruppenvertreter überreichte. Gebraucht wird das Geld bei jeder Ortsgruppe. Sei es für den Bau des neuen Wasserrettungszentrums, einer Halle für die Unterbringung von Einsatzfahrzeugen und Ausbildungsmaterial, aber auch für die Jugendarbeit sowie zur Anschaffung neuen Equipments.

Spende an die Wasserretter

Pressemitteilung

„Saubere Sache“ geht in die Verlängerung

SELB. Bei der Abwasserreinigung gehen Selb und Schönwald weiterhin gemeinsame Wege: Am Montag, 28. November, haben der Selber Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch und Schönwalds Erster Bürgermeister Klaus Jaschke sowie Klaus Burkhardt, Werkleiter der Abwasserbetriebe Selb (AWS), die entsprechende Zweckvereinbarung auf mindestens 20 Jahre geschlossen. „Der aktualisierte Vertrag stellt die Einleitung und Aufbereitung des Schönwalder Abwassers auf eine solide Basis, die allen Beteiligten Planungssicherheit gibt“, erläuterte Ulrich Pötzsch. Amtskollege Klaus Jaschke ergänzte: „Die AWS kümmert sich zuverlässig und wirtschaftlich um die Abwasserreinigung. Dies hat in der Vergangenheit gut funktioniert. Die neue Vereinbarung ist somit auch eine gute Basis für die kommenden Jahre, ohne dass wir eigene Klärtechnik bereitstellen müssen.“ Etwa 15 Prozent des Abwassers, das die Selber Kläranlage täglich reinigt, stammen aus der Nachbarstadt. Pro Jahr sind das etwa 500.000 Kubikmeter, die über das Schönwalder Pumpwerk und den Übergabeschacht in Vielitz-Siedlung erfasst und eingeleitet werden. „Man muss sich im Klaren sein, dass Wasser nicht einfach verbraucht, sondern in einem stetigen Kreislauf genutzt wird. Dann weiß man, wie wichtig eine zuverlässige und wirksame Klärung ist“, zeigte Klaus Burkhardt die Verantwortung der AWS auf. Er bedankte sich auch bei den Beteiligten, die bei der Vertragsgestaltung mitgewirkt haben: Schönwalds geschäftsleitende Beamtin Tina Pinkert und Selbs Leiterin des Haupt- und Rechtsamts Nicole Abraham.

Die Herausforderungen bei der Abwasserreinigung für die kommenden Jahre sind groß: „Einerseits muss das gesamte System zunehmende Starkregenereignisse verarbeiten können, anderseits sinkt die eingeleitete Wassermenge, weil Menschen Trinkwasser sparsamer einsetzen. Hinzu kommen kontinuierlich steigende gesetzliche Anforderungen an die Reinigung“, skizzierte Klaus Burkhardt die anstehenden Aufgaben. Außerdem sei bereits geplant, die Ökologie der Kläranlage zu verbessern, indem der benötigte Strom künftig teilweise über eine Photovoltaikanlage erzeugt werden wird. Die AWS als Eigenbetrieb der Stadt Selb investiert kontinuierlich in Verbesserungen der Anlagentechnik sowie in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden. Daran beteiligt sich auch die Stadt Schönwald anteilig, um die hohe Qualität der Selber Abwasserreinigung weiterhin sicherstellen zu können. Aufgabe für Schönwald ist es daher auch, in den kommenden Jahren den Eintrag von Fremdwasser zu reduzieren, also Wasser aus Quellen oder Brunnen, die „ungebraucht“ ins Kanalnetz gelangen. 

Bild: Die Unterschriften vom Selber Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch (links) und Schönwalds Bürgermeister Klaus Jaschke (rechts) sowie Klaus Burkhardt, Werkleiter der Abwasserbetriebe Selb besiegeln die Zusammenarbeit bei der Abwasserreinigung für die kommenden 20 Jahre.