Helfern helfen

4.000 Euro für die Wasserretter

Die ESM unterstützt vier Ortsgruppen der Wasserwacht und DLRG. Das Geld kommt der Vereinsarbeit zugute.

Spende Wasserretter

Schon für die Jüngsten bieten die Ortsgruppen die Gewöhnung an das feuchte Nass im großen Schwimmbecken an, bringen Kindern das Schwimmen bei, machen ehrenamtlichen Dienst an Badegewässern, bilden Rettungsschwimmer aus und sorgen so für Sicherheit. Die ESM sagt herzlichen Dank an die ehrenamtlichen Mitglieder und spenden dieses Jahr für die Ortsgruppen der DLRG Selb und Marktredwitz sowie für die Wasserwacht Ortsgruppe Selb und Arzberg-Marktredwitz je 1.000 €. „Die Wasserwacht und die DLRG übernehmen in Deutschland eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe im Bereich der Wasserrettung und der Sicherheit im Wasser. Aber nur gut ausgerüstet, mit engagierten Mitgliedern und einer nachhaltigen Nachwuchsarbeit gelingt diese herausforderungsvolle Aufgabe“, so Klaus Burkhardt, Geschäftsführer der ESM, der die symbolischen Spendenschecks an die Ortsgruppenvertreter überreichte. Gebraucht wird das Geld bei jeder Ortsgruppe. Sei es für den Bau des neuen Wasserrettungszentrums, einer Halle für die Unterbringung von Einsatzfahrzeugen und Ausbildungsmaterial, aber auch für die Jugendarbeit sowie zur Anschaffung neuen Equipments.

Spende an die Wasserretter

Pressemitteilung

GRÜNE WÄRME FÜR DAS QUARTIER „AM STERNGRUND“

Selb/Marktredwitz. Die Wärmeversorgung in der Marktredwitzer Barbarastraße erhält Verstärkung: Das Quartier „Am Sterngrund“ wächst weiter. Durch einen Neubau mit 40 Wohneinheiten sowie den Anschluss von weiteren vier Wohnblöcken an das Nahwärmenetz, erweitert die Energieversorgung Selb-Marktredwitz GmbH (ESM) auch die Erzeugungskapazitäten. Im Zusammenspiel mit dem bestehenden, gasbetriebenen Blockheizkraftwerk erzeugt künftig ein Pelletkessel Wärme für die bis zu 240 Wohneinheiten von der Stadtentwicklungs- und Wohnungsbau GmbH Marktredwitz (STEWOG) und der Allgemeinen Baugenossenschaft für Marktredwitz und Umgebung eG (ABG). Zum Spatenstich für die neue Energiezentrale, die neben die bisherige Heizzentrale angebaut wird und in die der Pelletkessel zieht, haben sich am Donnerstag, Oberbürgermeister Oliver Weigel und die Geschäftsführer der beteiligten Unternehmen Klaus Burkhardt (ESM), Mario Wuttke (STEWOG), Vorstand Harald Dombrowsky (ABG) sowie die Projektleiter getroffen. Bereits 2020 hatte die ESM das Wärmekonzept vorgestellt, das Schritt für Schritt den fossilen Brennstoff Erdgas durch regenerative Alternativen ersetzen soll. „Schon heute steht fest: Die Marktredwitzer Wohnungsbaugesellschaften und die ESM haben Weitsicht bewiesen, indem sie bereits damals auf grüne Wärme für das Quartier setzten. Heute machen sie vor, wie wir uns zunehmend unabhängig von fossilen Energieimporten machen können“, sagte Oberbürgermeister Oliver Weigel beim Spatenstich. Klaus Burkhardt, Geschäftsführer der ESM, ergänzt: „Wir zeigen im Quartier, wie Energiewende ganz konkret gehen kann: Die bestehende Nahwärmeversorgung ist bereits hocheffizient und deutlich emissionsärmer als es Einzelanlagen für jedes Gebäude wären. Mit der Installation eines Pelletkessels senken wir die Umweltauswirkungen nochmals deutlich.“

Der Vorschlag, mehr regenerative Energien einzusetzen, die auch noch regional erzeugt werden, stieß bei den beiden größten Marktredwitzer Wohnungsbaugesellschaften auf offene Ohren: „Mit der Wärmeversorgung durch die ESM können wir unsere Mieter effizient, umweltschonend und immer weniger abhängig von fossilen Energien versorgen“, erläuterte Harald Dombrowsky von der ABG. STEWOG-Geschäftsführer Mario Wuttke ergänzte: „Die ESM ist dabei ein starker, regionaler Partner, mit dem wir seit vielen Jahren bei diversen Projekten gut und gerne zusammenarbeiten.“

Mit Hybridanlage flexibel bleiben

Geht alles nach Plan, nimmt die Heizzentrale noch innerhalb der derzeitigen Heizperiode ihre Arbeit auf. Das ist abhängig von der Liefersituation der Baustoffe sowie der Verfügbarkeit von Handwerkern. „Dann kann das Nahwärmenetz Am Sterngrund seine Stärke ausspielen: Weil die Erzeugung als Hybridanlage konzipiert ist, können wir je nach Marktlage die Brennstoffzusammensetzung variieren. So bleiben wir flexibel“, erläuterte Klaus Burkhardt und fügte an: „Auf lange Sicht können wir durch den Einsatz von Biomasse die Kosten reduzieren, die sonst für die CO2-Bepreisung fällig werden würden.“

In den kommenden Wochen errichtet die ESM nun neben der bestehenden Heizzentrale das neue Gebäude. Darin zieht voraussichtlich noch im November der Pelletkessel mit einer Leistung von 400 Kilowatt sowie die entsprechende Steuerungstechnik ein. Unterstützt werden die Elektro- und IT-Abteilungen der ESM dabei von regionalen Baufirmen. Die Baumeisterarbeiten werden vom Baugeschäft Rupprecht aus Marktredwitz, der Heizungsbau von der Firma Scheiblich aus Tröstau ausgeführt. Der Bau selbst ist platzsparend konzipiert: Das Pelletlager wird im ersten Stock untergebracht sein. In den vergangenen Monaten hat die ESM zudem das Wärmenetz auf etwa 700 Meter erweitert. Damit kann es nun bis zu 1,8 Millionen Kilowattstunden Wärme pro Jahr transportieren.