Bürgermeisterin Margit Bayer der Stadt Waldershof und Klaus Burkhardt, Geschäftsführer der ESM, haben jetzt einen Vertrag geschlossen um die beiden Gebäude übergangsweise beheizen zu können. Versorgt werden von der ESM die frisch generalsanierte Jobst-vom-Brandt-Grundschule und die auf demselben Gelände neu errichteten Kindertagesstätte (Kita). Los geht es mit der Wärmeversorgung der Kita, die Schule folgt im November. Das Besondere: Beheizt werden die Gebäude von einer mobilen Anlage, die in einem Kofferanhänger steht und an das Erdgasnetz angeschlossen wird. Grund für die mobile Interimslösung: Es musste sehr schnell gehen. Die Stadt brauchte kurzfristig einen Ersatzlieferanten, da ihre ursprünglich vorgesehene Lösung nicht wie geplant umsetzbar war. Und für eine formelle Ausschreibung einer längerfristigen Wärmelieferung war die Zeit vor dem Winter zu kurz. 

„Ich bin froh, dass sich die ESM so agil gezeigt hat und ohne große Worte eingesprungen ist. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Es funktioniert alles sehr gut“, sagt Bürgermeisterin Margit Bayer. Für Klaus Burkhardt ist das eine Selbstverständlichkeit: „Wir haben Erfahrung mit Wärmeversorgungen im kleinen und großen Maßstab, auch im nur vier Kilometer entfernten Marktredwitz. In Waldershof haben wir für die Stadt ein Provisorium für die nächsten ein bis zwei Jahre geschaffen, das ihr Sicherheit gibt und Zeit für die Ausschreibung einer endgültigen Lösung, die auch die Rahmenbedingungen des Gebäudeenergiegesetzes und der Kommunalen Wärmeplanung berücksichtigt.“ 

Der in der mobilen Heizzentrale installierte Heizkessel hat eine thermische Leistung von 350 Kilowatt. Der Wärmebedarf der Kindertagesstätte beträgt maximal 85 Kilowatt, die sanierte Schule inklusive Turnhalle kommen auf rund 200 Kilowatt.

Bild: Die Planung zur übergangsweisen Wärmeversorgung der neuen Kita und der generalsanierten Grundschule sind abgeschlossen. Margit Beyer, Bürgermeisterin von Waldershof und Klaus Burkhardt, Geschäftsführer der ESM machten sich ein gemeinsames Bild vor Ort. Die ESM wird beide Gebäude mittels einer mobilen Heizzentrale mit Wärme versorgen, bis die Heizzentrale errichtet ist.